Durch das Gedränge hindurch die Herzdame wiedergefunden. Für diesmal abgeschlossen mit der Font Màgica de Montjuïc. Ganz klar eine Notiz auf der Bucketlist, für später, irgendwann.
Schlendernd im Strom der Menschen lassen wir uns nach Hause treiben. Eine Metrostation voraus wird unser Leuchtturm und Etappenziel.
Die Bilderflut ist vorbei. Rausch und Rauschen verklingt. Das Zucken im Auslösefinger legt sich allmählich. Auch nach einem Regen tröpfelt es gelegentlich – ich werde immer wieder zum Stau auf dem Fußweg, wenn ich zurückblickend mein letztes Foto der Fontänen knipse. Mein Allerletztes noch. Und doch noch eins … und …
… und alle anderen um mich herum tun das auch.
Herzdame erzählt, die Straßen vor der Font Màgica würden gesperrt, kurz bevor die Wasserspiele magisch werden.
Ich kann mir ’s vorstellen, der Autoverkehr jedenfalls tost wie nach einem Dammbruch – ampelgesteuert immerhin – durch den Kreisel am Fuß der Fontänen.
Autos, Busse, Mopeds, zweispurig. Dazwischen, auf etwas, das wohl Radweg ist, flanieren Menschen. Spazieren unbekümmert, sind schneller unterwegs als auf den verstopften Fußwegen.
Und mittendrin steht einer, der Streetfotografie mal wörtlich nimmt.