Das Eintracht-Barcelona Spiel läuft. Wir laufen nicht mehr, liegen im Hotelzimmerchen auf den Betten.
Spieglein Spieglein an der Wand … ich suche die Fernbedienung, dann einen Sender, der das Spiel überträgt.
Ich finde die Fernbedienung und heraus, wie man sie bedient, ich finde die ARD mit einen Tatort auf Spanisch. Aha. Interessant, aber danke, nicht mal auf deutsch.
Ich sehe zwei Herren, viele Spielericons im Wechsel mit Zahlen. Alles auf spanisch, so kommt es mir vor. Könnte ja auch katalanisch sein. Eine Fußballspielübertragung als Hörbuch? Nö.
Eintracht putzt Barcelona weg, meldet WhatsApp.
Ich schalte weiter. Blankpolierte Moderatorinnen schauen sich betroffen an. Ich muß sie nicht verstehen, hinter ihnen die Totenbilder aus Butscha. Es gibt kein Entkommen. „The Streets of … are filled with blood and rain … It never stops! … It never stops!“
(Nits – Sketches of spain)
Ich schalte ab. Wozu Fernsehen.
In der Nähe schnarcht leise die Herzdame.
Ich gucke sie an.